Breeds - Kiowas Verhaengnis by Lora Leigh

Breeds - Kiowas Verhaengnis by Lora Leigh

Autor:Lora Leigh
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-12-07T05:00:00+00:00


22

Er gab gerade die Eier mit Schinken auf die Teller, als sie aus dem Schlafzimmer kam. Ihr langes Haar war immer noch feucht und ihr Gesicht bleich, als sie ihm einen flüchtigen Blick zuwarf.

»Ruf Dr. Grace wieder her.« Sie stellte ihre Forderung deutlich und im Befehlston. »Ich will jetzt diese Bluttests hinter mich bringen.«

Die Erregung jagte durch ihren Körper. Er konnte sie wittern, heißer und intensiver als je zuvor, und sie bellte ihm Befehle zu wie ein General mitten im Kriegsgebiet. Doch zu ihrem Pech war Kiowa nie zu den Streitkräften gegangen, weil er einfach nichts übrig hatte für Befehle.

»Iss dein Frühstück«, brummte er stattdessen. »Danach werden wir sehen, ob wir deine Stimmung nicht irgendwie heben können.«

Der Duft ihrer Hitze machte ihm den Mund wässrig. Er wollte sie kosten und spüren, wie sie sich nach ihm verzehrte.

Langsam hob sie den Kopf, und ihre Augen glitzerten vor Zorn und Lust, als sie die Schultern straffte und sagte: »Nur über meine Leiche. Ich weigere mich, noch einmal mit dir zu schlafen, bis diese Tests durchgeführt sind.«

Darüber runzelte er die Stirn. Er wusste, wie schmerzvoll die Erregung werden konnte. Würde es ihr tatsächlich gelingen, ihre Sturheit so lange aufrechtzuerhalten?

Er lächelte langsam und dachte an das erste Mal, als sie ihn so süß und voll Hitze angefleht hatte.

»Nein.«

Eigenartigerweise huschte darauf ein Ausdruck von Gekränktheit über ihr Gesicht, als hätte er sie mit diesem einen Wort verletzt.

»Ich bin nicht hungrig«, sagte sie darauf, ging zur Tür und öffnete sie schwungvoll, bevor sie hinaus auf die Veranda trat. Gott allein wusste, wie weit sie noch gehen wollte.

Geschockt starrte er die offene Tür an. Sie war in Hitze, ganz offensichtlich so erregt wie nie zuvor, und sie ging von ihm weg? Kopfschüttelnd folgte er ihr langsam, neugierig darauf, was sie zu tun gedachte oder wohin sie gehen wollte.

Zwei Wölfe bewachten die Veranda. Amanda stand auf der Treppe und starrte die Tiere an, die sie mit herausfordernd gefletschten Zähnen betrachteten. Als sie Kiowa einen Blick über die Schulter zuwarf, zuckte der beinahe zusammen bei dem Ausdruck der Wut in ihren Augen.

»Amanda …« Er schob die Hände in die Taschen seiner Jeans und hob defensiv die Schultern. »Ich kann den Gedanken an den Schmerz, den du erleiden wirst, nicht ertragen. Nicht einmal, wenn es nur um die Bluttests geht.«

»Das ist nicht deine Entscheidung«, fauchte sie, wandte sich von ihm ab und starrte auf die Wölfe hinab. »Sag ihnen, sie sollen verschwinden.«

Er holte hörbar Luft. Die Frau wollte ihm das Herz aus der Brust reißen, und sie merkte es nicht einmal. Sie hatte keine Ahnung, welche Hölle sie ihm aufzwang.

»Es ist meine Aufgabe, dich zu beschützen«, sagte er leise. »Wie kann ich das, wenn ich dich etwas tun lasse, was dir auf jeden Fall große Schmerzen bereiten wird?« Verwirrt schüttelte er den Kopf und kämpfte gegen das Bedürfnis an zu tun, was sie wollte, während das Tier in ihm heulend forderte, dass sie keine Schmerzen erleiden durfte.

»Denkst du denn, diese Erregung tut nicht weh?« Sie drehte sich zu ihm um, und der Duft ihres Verlangens ließ die Lust direkt in seine Lenden fahren.



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